„Überlasse dem HERR die Führung für dein Leben. Vertrau doch auf Ihn, er macht es richtig“ (Psalm 37,5)
Das Jahr 2016 steht noch in den Startlöchern. Das Knallen der Feuerwerkskörper und das Klirren der Sektgläser beim Anstoßen auf das neue Jahr hallt noch in uns nach. Frisch ist noch die Erinnerung an den Silvesterabend mit der ganzen Vorfreude, aber auch den Fragen und vielleicht auch der Ungewissheit, was das Jahr 2016 so mit sich bringen wird.
Was wird dieses Jahr alles geschehen? Was erwartet mich dieses Jahr? Treffe ich die richtigen Entscheidungen? Fragen über Fragen. Aber woher bekommt man die Antworten auf diese Fragen? In Psalm 37 berichtet der Psalmbeter David von seinem Leben mit Gott, von seinen Erfahrungen, die er mit Gott gemacht hat.
Er hat einige Tipps und Ratschläge parat. So zum Beispiel, wie man mit Menschen umgehen soll, die Gottes Gebote missachten und die Böses im Schilde führen. Hier geht es um den Umgang mit anderen Menschen.
Doch David schreibt auch klipp und klar, wie wir unser eigenes Leben führen sollen:
„Überlasse dem HERRN die Führung für dein Leben. Vertrau doch auf Ihn, er macht es richtig!“ (Vers 5).
Doch das ist leider gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Dem HERRN die Führung für das Leben zu überlassen. Das fällt oft schwer. Wir denken, dass wir unser Leben selbst im Griff haben müssen und wollen dennoch so leben, dass Gott Gefallen daran findet. Ein Leben nach Gottes Geboten leben und mit dem eigenen Leben Gott ehren und lieben.
Um das tun zu können, dürfen wir Gott um Weisung bitten. Wir haben ein sehr großes Privileg: Wir dürfen zu Gott höchstpersönlich kommen und Ihn darum bitten, dass Er uns hilft. Allerdings müssen wir auch die Bereitschaft haben, Gottes Botschaften wahrzunehmen und umzusetzen – voller Freude und Vertrauen.
David verspricht uns: „Freue dich über den HERRN; Er wird dir alles geben, was du dir von Herzen wünschst“ (Vers 4).
Ich möchte Sie einladen in diesem Jahr jeden einzelnen Tag, bewusst in Gottes Hände zu legen:
Herr, unser Gott, du hast mich geweckt und vertraust mir den neuen Tag an. Dir gehören alle Tage, alle Tage der Welt, auch alle Tage meines Lebens. Danke, dass ich erwacht bin, um an dich zu denken und dir zu danken. Lass diesen Tag ein Tag sein zu deinem Lob, ein Tag, an dem ich mich in dir freue, ein Tag, an dem ich gerne einwillige in deine Führung.
Franziska Heinz